Gerade aus dem Kinosessel von Live Aid zurück in 2018. Völlig geflasht. Völlig beeindruckt. Völlig überfragt. Trägt Queen einfach alles oder war der Film einfach wirklich so gut? Bezieht ein Film über eine echte Band seinen Wert daraus, dass alles so echt wie möglich aussieht? Dann wäre ein Oscar schon sicher. Mein kritisches Ich will aber irgendwie nicht glauben, dass es so einfach ist. Könnte es ein durchschnittlicher Film sein, seicht und gefällig, der die größeren Probleme des wahren Lebens allenfalls streift, mit bombastischem Queen-Sound einfach wegbläst. Aber Stop! Schreien wir alle nicht ständig nach den magischen Kinomomenten? Eintauchen. Mitfühlen. Mitfiebern. Mitrocken. Hab ich das bekommen? Jawoll – zu 100% und am liebsten möchte ich Bohemian Rhapsody gleich nochmal sehen – und mich nochmal vom Sound wegfegen lassen. Und nochmal und nochmal. Und vielleicht schau ich ihn dann nochmal – und dann bewerte ich den Film vielleicht ohne Queen-Glasur.
PS: Rami Malek war wirklich unglaublich!
Tipp: Danach die Dokumentation „The Great Pretender“ von Rhys Thomas schauen!
Genussfaktor: 2
Deutscher Titel: Bohemian Rhapsody
Originaltitel: Bohemian Rhapsody
Produktionsland: Großbritannien/USA
Länge: 135 min.
Altersfreigabe: FSK 6
Regie:Bryan Singer
Darsteller: Rami Malek, Lucy Boynton, Gwilym Lee, Ben Hardy, Joseph Mazzello u.a.
Gesehen wo: Kino
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